FFSD-Mitglied
Nina Maintzer

Nina Maintzer
Wilhelmstr. 68
50996 Köln
Wilhelmstr. 68
50996 Köln
Je nach Material, ob 925er Silber, Feinsilber oder auch Feingold, werden mir, dem Schmied die jeweiligen Materialmöglichkeiten vorgegeben. Diese zu finden, auszureizen und damit zur Formgebung zu nutzen ist meine Faszination. So formen sich die Löffel unter dem Hammer zu ihrer ganz eigenen Form. Die Form, die ihrer Nutzung entspricht.
Der Hammerschlag ist oft absichtlich als Oberflächengestaltung erhalten, beziehungsweise bewusst als Strukturierung eingesetzt. Genauso die glatten, teilweise polierten Flächen wie bei dem Löffel „Taster“. Der Probierlöffel ist nicht zum satt essen da, es soll nur mit der polierten, gerundeten Stelle der Laffe gegessen werden. Er ist lang genug um auch in große und tiefe Töpfe zu gelangen, die Speise aufzuladen und dann in Apothekerportion fein abzuschmecken und zu Genießen.
Am schönsten sind die groben Grundformen zu schmieden, die ich in zuvor präparierten Ytong-Gussformen gieße. Das sind Löffel der Fantasie, ihr Gebrauch, die jeweilige Nutzung, ist jedem frei überlassen. Es ist immer eine Überraschung diese Gussformen zu öffnen, das Stück heraus zu nehmen und zu studieren. Was steckt in ihm, welche Form gibt mir der Guss vor, wohin kann sich die Form entwickeln. Dann begebe ich mich mit dem Hammer daran langsam die Möglichkeiten aus zu schmieden. Ich weiß im Vorhinein nicht, was später als Löffel vor mir liegen wird.
Susanne Leu
Mich begeistert bei unserem Handwerk besonders die Vielfältigkeit der Materialien, der Techniken, die Kombination von Ästhetik und Funktion und damit die Möglichkeit, etwas neu zu erfinden. Ich habe nach fast 40 Jahren, die ich meinen Beruf nun schon ausübe, dieselbe Motivation wie in meiner Lehrzeit, Ideen zu entwickeln und zu experimentieren und hoffe, dass die Faszination für das Goldschmiede- Handwerk in der heutigen Zeit und in Zukunft nie verloren geht. Um einem breiteren Publikum die Chance zu geben individuellen, selbst gefertigten Schmuck zu sehen, beteilige ich mich regelmäßig an Gruppenausstellungen vom FFSD und von „Düsselgold“, einer Vereinigung von Düsseldorfer Schmuck- Gestaltern.
Thomas Labhart
Brunnmattstr. 16
CH-6048 Horw
Beim Gestalten und Herstellen meines Silberschmucks arbeite ich (als Naturwissenschaftler) gerne experimentell und suche damit neue, eigenständige Formen der Schmuckgestaltung. Denn für mich muss ein Schmuckstück nicht einfach nur schön, sondern auch interessant sein. Viele meiner Kreationen haben eine Hintergrundgeschichte. Oder sie folgen in konstruktiver Manier vorgegebenen Regeln physikalischer oder geometrischer Art.
Hier präsentiere ich nur ein paar typische Beispiele meines Schmuck-Gestaltens; weitere Arbeiten sind unter www.labhart-schmuck.ch dokumentiert.
Mit überraschenden und verblüffenden visuellen Effekten
Hilde Janich
Waldsaum 23
45134 Essen
Pergamentcollier „damals“, 02.10.2015, aus der Serie: „Einblicke und Einsichten“
gefärbtes Pergament, gefärbter Nylonfaden, Onyxkugeln und div. Achatkügelchen, ca. 35×35 cm, Fotografin: Anne Orthen, Hilden
Ich stelle fest, dass die eigentliche Herausforderung für mich darin besteht, in diesem „Zurückblicken und sich Erinnern“ Emotionen nicht nur zuzulassen, sondern sie wie aus der Versenkung hoch zu holen. … Ich spüre diese Emotionen in der Tiefe liegen, komme aber nicht an sie heran, weil sie so weit entfernt sind. Wie ein Bergarbeiter muss ich unter Tage gehen und den Rohstoff heraufbefördern, so fühlt es sich an.
Aus meinem Arbeitstagebuch 2016
unten:
Diverse Pergamentcolliers und Blütenzauberkugeln
Fotografin: Anne Orthen, Hilden
Hans-Georg Heinzel
Im Vogelsang 5
53179 Bonn
1. Preis Tantalus Award 2017
Trauringe aus Tantal mit dem Titel „Sagen(haft)“
Solche individuellen Trauringe aus Palladium/Silber oder anderen Legierungen können Laien unter meiner Anleitung selbst schmieden. Ich helfe aber auch gerne den Profis beim Einstieg in die zum Teil schwierige Mokume Gane Technik und gebe auch Workshops dazu in ihrer eigenen Goldschmiede
„In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten“
EINSTEIN
Mokume Gane und mehr, hier suche ich die Möglichkeiten, die nicht nur in Gold und Silber liegen,
sondern auch in exotischen Metallen wie Titan, Niobium, Tantalum …
Matthias Grosche
Karlstr. 20
44575 Castrop-Rauxel
Matthias Grosche ist Schmuckgestalter, Goldschmiedemeister und Galerist. Seit 2006 arbeitet und wohnt er am Fuße des Erinturms in Castrop-Rauxel. Das Galeriehaus Grosche ist Werkstatt, Galerie, Wohnhaus – kurz ein integratives Lebenskonzept. Das offene Architekturkonzept macht keine Unterschiede zwischen Verkaufsraum und Werkstatt; bei Veranstaltungen wird der Privatbereich auch kurzerhand zum Präsentationsraum. Gezeigt werden Arbeiten aus der eigenen Werkstatt, sowie weiterer international bedeutender Schmuckkünstler.
Das Zusammenspiel von traditionellen Goldschmiedetechniken und modernster Technik wie z.B. CAD-Verfahren ermöglichen Matthias Grosche eine große gestalterische Freiheit.
Monika Gimborn-Jochum
Marsiliusstr. 34a
50937 Köln
Schmuckwerkstatt Alte Feuerwache
Marlene Gerhard
Melchiorstr. 3
50670 Köln
Silber, Onix
Silber, Achat
Silber, Achat
Silber, Bergkristall mit Rosenquarzkristall
Silber, Achatscheibe
Silber, Achatscheibe
Silber, Dentriedenachatchat
Silber Achat
Silber Dentridenachat
Katharina Fund-Kranz
Alte Forstlahmer Straße 12
95326 Kulmbach